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ÖKODEAL® – Schleifen von Parkett und alten Dielen

 

Die Vorbereitung des  Bodens

  • Die zu schleifenden Flächen sollten besenrein und völlig leer geräumt sein, damit ein optimales und sicheres Arbeiten gewährleistet ist.

  • sämtliche vorstehenden Nagelköpfe müssen versenkt werden, um eine Beschädigung der Schleifwalze sowie zu schnelles Abnutzen des Schleifmaterials zu verhindern. Hier empfiehlt es sich, speziell im Randbereich, nach dem Entfernen der Sockelleisten, den Boden mittels eines Kehrbleches auf etwaige Nägel zu untersuchen, da diese mitunter für das Auge kaum sichtbar sind.

  • Fugen von weniger als 1 mm können bei schubfest verlegten Böden mit entsprechender Fugen- kittlösung geschlossen werden. Diese Arbeiten werden vor dem letzten Schliff durchgeführt. Bei genagelten oder verschraubten Dielen sollten ausschließlich Holzleisten zum Auskeilen ver- wendet werden. Bei nur geringfügiger Fugenbreite im Massivholzdielenbereich empfehlen wir unseren Kunden allerdings häufig, auf diesen Schritt zu verzichten, da Fugen zum normalen Bild eines Holzfußbodens gehören und durchaus attraktiv aussehen können.

  • Schadhafte Stellen im Holz sind ggf. vorher auszubessern, lose Holzstücke zu befestigen.


Das Schleifmaterial

  • Beim Schleifmaterial sollten Sie  ausschließlich mit Handwerker- und nicht wie häufig üblich mit Verleihqualität arbeiten, da die Standzeiten der einzelnen Bänder um 40-50% variieren können, was sich dann wesentlich im Gesamtpreis niederschlägt.

  • In den meisten Fällen wird als Schleifmittel Aluminiumoxid eingesetzt. Dieses Material hat zwar weniger scharfe Kanten als Siliziumkarbid, aber auf der anderen Seite neben einer gleich- mäßigeren Schneidfreudigkeit auch höhere Standzeiten.


Die Körnungsfolge

Die richtige Wahl der Körnungen bestimmt das Ergebnis der Schleifarbeiten. Mit welchen Körnungen wird also gearbeitet?

  • Bei Böden mit alter Farbe wird in der Regel mit Korn 16 oder 24 begonnen. Danach folgen Korn 40, 60, 80, 100, 120, bei Buche, Ahorn und einigen anderen Harthölzern ggf. auch 150 und höher.

  • Bei neu verlegten Böden reicht es in den meisten Fällen mit Korn 40 oder 60 zu beginnen.

  • Wichtig ist die komplette Einhaltung der Körnungsfolge, da bei zu großen Sprüngen die gröbe- ren Schleifspuren gar nicht mehr oder aber nur mit erheblichem Mehraufwand beseitigt werden können. Spätestens beim Ölen oder Lackieren wird dann jede noch so kleine Nachlässigkeit sichtbar. Außerdem verliert der Boden erheblich an Langlebigkeit.

  • Die Ränder werden mit einem speziellen Winkel- oder aber mit dem Rand- und Eckenschleifer in den selben Körnungen geschliffen.


Die Maschinenauswahl

Die Auswahl der richtigen Parkettschleifmaschine hat entscheidenden Anteil am Gelingen.

So werden genagelte oder geschraubte, sowie vollflächig verklebte Böden mit der Walzenschleif- maschine (je nach Raumgröße „ELF 200“ oder „Profit“), schwimmend verlegte Böden hingegen mit der 4-Scheibenmaschine (Quadro) geschliffen.

Für den Feinschliff kann auch die Einscheibenmaschine (Taski) zum Einsatz kommen.


Das Schleifen

Beim Schleifen ist es wichtig, die richtige Schleifrichtung in Bezug auf die Verlegeart des Bodens zu beachten. Während bei Dielen und Schiffsboden-Parkett parallel zur Holzfaserrichtung geschliffen wird, werden Fischgrät- und Mosaikparkette im 45°-Winkel geschliffen und zwar möglichst in die Richtung, aus der das meiste Licht kommt.

Bei stark verschüsselten Massivholzdielen ist als erster Schliff ebenfalls ein Querschliff notwendig, da es ansonsten kaum möglich ist, eine ebene Fläche zu erhalten. Ist dieser Zustand erreicht, wird nur noch parallel zum Holz geschliffen, und zwar mit jeder Körnung jeweils solange, bis alle Schleifspuren der jeweils vorherigen Körnung restlos beseitigt sind.

Die Walze darf nur während des Schiebens, bzw. während des Ziehens gesenkt oder gehoben werden, da es ansonsten zu kräftigen Einkerbungen im Holz kommen kann. Jede Bahn wird jeweils vorwärts und rückwärts geschliffen und dann um eine halbe Bahn (ca. 10 cm) von links nach rechts versetzt, dadurch läuft das Seitenrad immer auf der schon geschliffenen Fläche und der Boden wird mit jedem weiteren Schleifgang ebener.

Es ist dringend darauf zu achten, dass die Schleifmaterialien scharf genug sind, da sie ansonsten das Holz nicht schleifen sondern polieren. Eine einfache Faustregel sagt, dass nach spätestens 10-12 qm pro Schliff das Schleifband zu wechseln ist, bei den gröberen Körnungen erheblich früher.

Im Einzelfall kann es notwendig sein, die Arbeitsmethoden auf individuelle Belange umzustellen. Für den Inhalt dieser Anleitung wird weder Garantie übernommen noch haften wir für Fehler oder Schäden, die durch den Gebrauch dieser Anleitung entstehen.